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Nun denn, es kann also losgehen. Doch erst hieß es nochmal zurück zum
Bahnhof, einkaufen. Schließlich stand ein Sonntag und ein Feiertag vor der Tür, und
da wollte ich zumindest ein wenig Esskram zu zivilen Preisen einkaufen. Dann
Frühstück an der Aare, und los gings auf der Veloroute 8, der Aare-Route, in
Richtung Berner Oberland. Bald erreichte ich den Flughafen Bern-Belp – Flughafen,
na ja, da bin ich von meinen Tagestouren um Frankfurt am Main doch etwas anderes
gewohnt...
In Thun verließ ich die Veloroute, um mir eine (vermutete) Steigung zu sparen und
fuhr auf der Straße bis Spiez, ab dort wieder auf der Veloroute am Südufer des Thuner
Sees. In Interlaken gab es dann die Mittagspause und die Erkenntnis, dass auch sonntags
der eine oder andere Laden geöffnet hat; coop pronto macht es möglich. Nun also nach
Grindelwald. Es gibt eine ausgeschilderte Radroute, die nahm ich. Mit dem MTB ist es
ja kein Problem, wenn nicht alles asphaltiert ist. Von Wilderswil geht es hinauf nach
Gsteigwiler, dann wieder hinunter nach Zweilütschinen. Bald müsste auch der Eiger im
Blickfeld auftauchen, ja, wenn die Wolken nicht wären. Die erste erwähnenswerte
Steigung (hier habe ich das einzige Foto des Tages geschossen, sowas gibt es auch
nicht allzu häufig) kommt dann kurz hinter Lütschental, aber das war es dann auch für
heute. Bis Grindelwald ist es nicht mehr weit und auch nicht mehr hoch. Campingplätze
gibt es einige, ich entschied mich für den Camping Eigernordwand, in der Nähe der
Talstation der Männlichenbahn. Von der namensgebenden Naturschönheit war allerdings
nicht allzuviel zu sehen, der Eiger steckte, wie alle anderen Berge,
im Grau der Wolken.
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