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21.5.2007

Übersicht Tour Mai/Juni 2007

23.5.2007

Dienstag, 22.6.2007 – 1. Etappe

Tageskilometer: 111,1 Tageshöhenmeter: 0 Tagessattelstunden: 5:12
Tourkilometer: 143,4 Tourhöhenmeter: 0 Toursattelstunden: 7:09
Route: Huningue – Koetzingue – Hundsbach – Waldighoffen – Seppois – Bonfol – Porrentruy – Bure – Fahy – Porrentruy
Wetter: Sonne, warm, schwül
Start in Frankreich, also gab es Baguette zum Frühstück, und ein pain au chocolat. Als Erinnerung an die Tour im April. Und danach fuhr ich los. Zum Einrollen ein wenig durch den Sundgau, Ziel für heute das Doubs-Tal, oder irgendwo dort in der Gegend. Schon kurz nach dem Start hörte ich ein dumpfes Grollen, schaute nach oben und sah einen A 380. Andere Menschen stellen sich dafür stundenlang an irgendeinen Flughafen, ich sehe den zufällig vom Flughafen Basel-Mulhouse starten. Sowas. Also gleich mal ein Foto geschossen.

Mit einigen Kartenlesestopps führte mich meine Route durch viele kleine elsässische Dörfer, durch die leicht wellige Landschaft, durch schon vormittags ziemlich heiße Luft und durch deutschsprachiges Frankreich. Zum Einrollen ist das eine wirklich schöne Landschaft, die mir aus meinem Basel-Jahr noch gut bekannt war.
A 380
A 380
Hundsbach
Das Rathaus von Hundsbach
Sundgau
Im Sundgau
Es wurde immer heißer, und der Hunger meldete sich. Waldighofen schien mir ein etwas größerer Ort zu sein, kurz vor 12 Uhr war ich dort und tatsächlich, schon am Ortseingang erwartete mich ein Ecomarché. Leckerster Trinkjoghurt (wofür ist man denn in Frankreich?), eine Banane und noch was kaltes zu trinken, das reichte für eine kurze Zwischenpause.
Dorf
Ein Dorf im Sundgau – ich weiß
nicht mehr, welches
Waldighofen
In Waldighofen
Weiter ging es, Feldbach, Bisel, Seppois le Bas und Pfetterhouse hießen die Dörfer, ehe ich die Wasserscheide Nordsee/Mittelmeer und die Grenze Frankreich/Schweiz erreichte. Um kurz vor zwei war ich in Porrentruy (zu deutsch Pruntrut), nun war die Mittagspause angesagt.
Grenze
Eine natürliche Grenze
Grenze
Eine staatliche Grenze
Also Porrentruy, das erste, was mir auffiel, war eine Wohnpyramide, ob es da für den Architekten einen Preis gegeben hat? In der Altstadt von Porrentruy fand ich einen adäquaten Platz für meine Mittagspause und für die Überlegungen, wie es weitergehen sollte. Es war ja erst Mittag, aber Porrentruy schien mir für den weiteren Routenverlauf ein gutes Etappenziel zu sein. Ich entschloss mich also, noch eine kleine Runde durch die Ajoie zu drehen und dann auf dem Campingplatz von Porrentruy einzukehren.
Porrentruy
Porrentruy: Stadtpanorama mit Wohnpyramide
Porrentruy
Straßenszene in Porrentruy
Porrentruy
Das Rathaus
Porrentruy
Noch eine Straßenszene
xx
Das Hotel Dieu, früher ein Krankenhaus
Die Sau
Das Wappentier von Porrentruy
Was bin ich froh, dass das bei Frankfurt
ein Adler ist, Eintracht-Säue klänge nicht so toll
Das erste Ziel der kleinen Ajoie-Runde war das Schloss von Porrentruy, das man von fast jedem Platz in der Innenstadt sehen konnte – folglich musste das Panorama von dort oben auch nicht schlecht sein. War es auch nicht, die ganze Stadt sah man und die Berge des Jura, die die Ajoie vom Rest der Schweiz trennten. Dieser nördlichste Zipfel des Kanton Jura ist schon immer eher nach Frankreich orientiert gewesen, Belfort und Montbéliard sind nun mal einfacher zu erreichen als Basel oder Neuchatel.
Schloss Porrentruy
Ein Turm des Schlosses von Porrentruy
Schloss Porrentruy
Im Innenhof des Schlosses
Panorama
Das Panorama vom Schloss – doppelt fotografiert
Panorama
Das Panorama vom Schloss – einfach fotografiert
xx
Die Grand Rue mit der Kirche St. Pierre
Altstadtblick
Blick über die Altstadt
Vom Schloss ging es weiter leicht bergauf bis Bure, fast schon Frankreich. Ein kleines Dorf, mitten in Feldern und Wäldern, fast schon idyllisch, aber ich fuhr einfach weiter. Nach Fahy, fast schon Frankreich. Ein kleines Dorf, mitten in Feldern und Wäldern, fast schon idyllisch, aber ich fuhr weiter. Zurück ins Tal, zurück nach Porrentruy, zum Coop, Verpflegung kaufen. Und Taschentücher, die laufende Nase und die juckenden Augen signalisierten mir, dass da etwas durch die Luft schwirrte, was mir nicht gefallen sollte. Immerhin hat mich die Bure-Fahy-Schleife über die 100 km gehoben. Und früh war es immer noch, kurz nach vier Uhr nachmittags.
Bure
Bure
Und schließlich kam ich zum Campingplatz in Porrentruy. Der liegt direkt am Schwimmbad, ein Baum auf der Wiese und da dachte ich, dass ich das Zelt im Schatten des Baumes aufbauen sollte. Leider berechnete ich den Verlauf der Sonne und den daraus resultierenden Wanderweg des Schattens etwas falsch, so wurde es doch noch etwas warm im Zelt. Aus dem geplanten Stadtspaziergang wurde nichts, irgendwelche höchst aggressiven Pollen zwangen mich in die Horizontale und zu einem hohen Taschentuchverbrauch. Zum Coop schleppte ich mich noch, kaufte die Verpflegung, las dann im Zelt in der Zeitung, dass das gestrige Gewitter in der Ajoie zu größeren Zerstörungen geführt hatte. So war die Bahnstrecke länger unterbrochen – heute fuhren die Züge allerdings wieder, und zwar fast durchs Zelt, so hörte es sich zumindest an. Trotzdem schlief ich bald ein, obwohl ich noch nicht wusste, wie ich weiterfahren sollte. La Chaux-de-Fonds war ja nur eine Tagesetappe entfernt, und laut Challenge-League-Spielplan war ich ja erst am Donnerstag dort ...
Campingplatz
Im Schatten des Baumes – noch

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© Holger Rudolph