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Montag, 26.5.2008 – 1. Etappe
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Ein bisschen Packstress war es schon am Sonntag, um 17 Uhr aus Paris
zurückgekommen, und noch kaum was in den Taschen. Dazu noch die fixe Idee von
der neuen Frisur. Dazu kam, dass ich noch immer nicht genau wusste, wo ich hin wollte.
Schweiz, das war klar. Doch dort? Freiburger Alpen wären ein Ziel, oder die Ostschweiz.
Nun ja, wahrscheinlich würde ich das im Zug nach Basel (bzw. in den Zügen nach Basel)
entscheiden. So war es dann auch. Über Mainz, Karlsruhe und Offenburg zuckelte ich nach Basel und hatte mich für die Ostschweiz entschieden. Da waren auch die Wetterprognosen günstiger. Also, am frühen Nachmittag stieg ich aus dem Zug und machte vor dem badischen Bahnhof gleich mal ein Foto, um der Nachwelt meine – zugegeben gewöhnungsbedürftige – neue Frisur zu konservieren. |
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Nach wenigen Metern kam der Regen, zwang mich zu einer kurzen Pause an
einer Bushaltestelle. Glücklicherweise war es nur ein kurzer Schauer. Dann konnte ich
weiterfahren, auf die Veloroute 2, die Rheinroute. Bis zum Bodensee wollte ich ihr
nun folgen. In Basel hielt ich mich nicht länger auf, nur ein paar Fotos von der
Wettsteinbrücke, das musste genügen. |
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Am St. Jakob-Stadion musste ich natürlich vorbeifahren, wo knapp zwei Wochen
später die EM eröffnet werden sollte. Der Fußball begleitete mich also auch auf dieser
Tour, jedoch wohl kaum mit Stadionbesuchen wie im letzten Jahr. |
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Kurz hinter Pratteln verlor ich die Rhein-Route, war für ein paar km auf der
Nord-Süd-Route unterwegs. Es passiert selten, doch da hatte ich wohl den Wegweiser
übersehen an der Stelle, an der sich die Routen teilen. Also zurück an den Rhein, vorbei
an einem fast fertig aufgebauten Euro-08-Camp und an den römischen Ausgrabungen von Augst.
Doch was heißt "an den Rhein", auf den ersten Kilometern der Rhein-Route sieht man nicht
allzuviel vom Fluss, erst bei Rheinfelden wird der Radweg wirklich zum Flussradweg. |
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Passend zur EM in Österreich und der Schweiz wurde in Rheinfelden das
Habsburgerjahr begangen, ein bisschen Erinnerung an schweiz-österreichische Geschichte,
denn schließlich stammen die Habsburger aus dem Aargau. Mehr als die Fähnchen mit dem
Logo habe ich aber davon nicht mitbekommen, hat mich auch nicht wirklich interessiert.
Ich fuhr noch bis Möhlin, wo ich auf dem Campingplatz Bachtalen mein Zelt aufbaute,
in der Hoffnung, von den drohenden Gewittern verschont zu bleiben. |
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