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27.8.2010

Übersicht Korsika, August/September 2010

29.8.2010

Samstag, 28.8.2010 – 1. Etappe
Cap Corse, der stürmische Norden

Tageskilometer: 67,08 Tageshöhenmeter: 697 Tagessattelstunden: 4:15:50 Tagesfotos: 163
Tourkilometer: 67,08 Tourhöhenmeter: 697 Toursattelstunden: 4:15:50 Tourfotos: 310
Route: Wetter: Unterkunft:
Bastia – Macinaggio – Centuri-Port Sonnig, warm, sehr windig Camping l'Isolettu, 10,10 EUR
Und los geht's, jetzt endlich. Vom Wind war noch nichts zu spüren, die Hotelière warnte dennoch. Sie wohnt am Cap Corse, allerdings sei es am Morgen noch nicht windig gewesen. Nun ja, abwarten. Und frühstücken, das erste Baguette-Nutella-Camembert-Frühstück der Reise. Das mit dem Baguette gestaltete sich jedoch etwas schwieriger als erwartet, doch nach ein paar Runden hatte ich eine Boulangerie gefunden ... direkt neben dem Hotel.

Frühstück vor spuckender Fähre, an der riesigen Place Saint Nicolas, dann noch zur Tourist-Info, wo ich mir ein Verzeichnis der Campingplätze auf Cap Corse holte. Viele gab es nicht, Centuri Port wird es wohl werden.
Bastia
Der alte Hafen am Morgen
Bastia
Die Morgenfähre
Bastia
Mein Frühstücks-Place-Saint-Nicolas
Bastia
Denkmal für die Kriegsgefallenen
Auf Achse! Am Vormittag war der Wind noch nicht so stark, zum Glück. Ich fuhr entlang der Küste nach Norden. In der Nähe Bastias ist das Cap Corse noch recht dicht besiedelt, ein Ort folgte auf den anderen. Erbalunga heißt eine der Postkartenschönheiten an der Ostküste des Cap Corse, da machte ich eine kurze Pause und einige Fotos.
Turm
Genueserturm, der erste von vielen
Erbalunga
Erbalunga, floral
Erbalunga
Erbalunga, Zentrum
Erbalunga
Grüne Treppe
Erbalunga
Im Hafen
Erbalunga
Rückblick auf Erbalunga (vorne)
und Bastia (hinten)
Weiter ging's, nun wurde es einsamer und rauer. Weniger Orte, mehr Türme. Genuesertürme, die rund um die ganze Insel stehen und aus der Zeit der Herrschaft Genuas über Korsika stammen, also aus dem 17. Jahrhundert. Jeden habe ich nicht fotografiert, aber ein paar. Und schöne Buchten, eine nach der anderen, zum Glück gehe ich nicht so gerne ins Wasser, sonst wäre ich kaum vorwärts gekommen.

Der Wind wurde stärker, je weiter ich nach Norden kam. Gegen Mittag erreichte ich Macinaggio, den nördlichsten Ort an der Ostküste des Cap Corse. Ich machte eine kleine Mittagspause, danach ging es hinauf zum ersten Pass.
Pietracorbara
Die Bucht von Pietracorbara
Genueserturm
Noch ein Genueserturm
Genueserturm
Meer
Sonne über Mittelmeer
Meer
Güterverkehr
Macinaggio
Macinaggio, Hafen
Macinaggio
Macinaggio,
was man nicht sieht, ist der Wind
Und die Steigung war ordentlich, dazu noch der heftige Gegenwind. Ich kämpfte mich hoch, strich den geplanten Abstecher nach Bettolacce von der Liste – ein Foto musste reichen – und fuhr weiter. Nun nicht mehr so steil, dafür immer noch schön. Immer wieder schöne Blicke tief hinunter aufs Mittelmeer, eine Fähre kam gerade aus Frankreich an, und ich fuhr weiter nach Botticella – künstlerischer Name, aber der Ort war nur ein kleines Bergdorf. Den geplanten Abstecher hinunter nach Barcaggio ließ ich aus. Der nördlichste Ort Korsikas wäre zwar ein schönes Ziel gewesen, aber der Preis der gut 300 Höhenmeter plus Wind war mir zu hoch. Am ersten Tag musste ich mich ja nicht gleich völlig verausgaben.

Den ersten Pass erreichte ich bald nach Botticella, den Col de la Serra. Es blies ordentlich, das wusste und weiß man zu nutzen: Alte und neue Windkraftanlagen gab es viele. Eine alte ist aufwändig rekonstruiert worden, die Moulin Mattei – Wahrzeichen von L.N. Mattei, dem Hersteller des korsischen Aperitifs Cap Corse. Den wollte ich später mal probieren, die Mühle besuchte ich nicht, sondern fuhr hinunter nach Centuri Port.
Bettolacce
Blick auf Bettolacce
Insel
Inselblick von der Insel
Col de la Serra
Der erste Pass
Col de la Serra
Windmühle, touristisch
Col de la Serra
Windmühlen, ökonomisch
Col de la Serra
Windmühlen, alt
Den Campingplatz hatte ich von oben schon erspäht. Es war zwar noch etwas früh, und knapp 70 km sind auch keine großartige Tagesleistung … aber der nächste Campingplatz befand sich erst bei St. Florent, gute 40 km entfernt – trotz hervorragenden Blicks die Westküste des Cap Corse hinunter war das noch nichtmal zu sehen. Für mich wäre das definitiv zu weit gewesen, lieber ein ruhiger Spätnachmittag im hübschen Centuri Port.
Cap Corse
Die Westküste des Cap Corse
Campingplatz
Mein Campingplatz, tief unten
Camera
Kirchturm von Camera
Burg
Burg
Centuri
Grüner Weg bergab
Die Abfahrt war kurz und steil, die Bremsen leisteten Schwerstarbeit. Denn ich musste selbstverständlich häufig stehenbleiben, um Fotos zu machen. Eine kleine Auswahl ist hier zu sehen. Eine seltsame Burg, die mir nicht so alt erschien, wie sie zu sein vorgab; mehrere Autos, die so alt waren, wie sie aussahen … Motive gab es genug.
Oldtimer
Noch in Benutzung
Camera
Rückblick auf Camera
Windmühlen
Windenergie
Irgendwann war ich doch unten. Centuri Port ist tatsächlich so schön wie die Reiseführer behaupteten. Ich lief ein wenig durch den Ort, kaufte Flüssigkeitsverlustsausgleichsflüssigkeit, trank diese und fuhr weiter zum Campingplatz, der wenige Kilometer außerhalb lag.
Centuri Port
Centuri Port
Centuri Port
Centuri Port I
Centuri Port
Centuri Port II
Centuri Port
Der erste Zeltplatz
Da will man an der Rezeption endlich mal wieder seine Französischkenntnisse anbringen … nix da, die Besitzerin des Campingplatzes hat lange in Deutschland gelebt, unter anderem in Gießen. Der erste Campingplatz auf Korsika und ich unterhielt mich eine Viertelstunde über den Taunus. Sachen gibt's.
Centuri Port
Am Meer
Centuri Port
Centuri Port
Ilot de Capense
Das Zelt hatte ich schnell aufgebaut. Zeit war noch genug, also lief ich hinunter ans Meer und nach Centuri Port. Sonnenuntergang war angesagt, sollte angeblich sehr schön sein – und war es auch.
Centuri Port
Centuri Port, noch ist die Sonne da ...
Centuri Port
... immer noch ...
Centuri Port
... und jetzt fast nicht mehr

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