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2.9.2010 |
Übersicht Korsika, August/September 2010 |
4.9.2010 |
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Freitag, 3.9.2010 – 7. Etappe |
Tageskilometer: | 74,14 | Tageshöhenmeter: | 871 | Tagessattelstunden: | 4:39:20 | Tagesfotos: | 86 | |||||
Tourkilometer: | 538,32 | Tourhöhenmeter: | 5.924 | Toursattelstunden: | 33:45:31 | Tourfotos: | 1.135 |
Route: | Wetter: | Unterkunft: | ||||
Ajaccio – Coti Chiavari – Tavaro – Propriano | Sonnig, sehr warm | Camping Le Colomba, 12,30 EUR | ||||
Heute ging es früh los, Start um 8 Uhr. Die Idee kam mir gestern: Statt rund um die Bucht zu fahren,
durch die Vororte, entlang des Flughafens wollte ich mit dem Boot übersetzen nach Porticcio. Die Abfahrtszeiten
kannte ich nicht, allerdings fuhr es laut Reiseführer häufig. Dennoch wollte ich möglichst früh losfahren und
am Hafen frühstücken … oder auf der anderen Seite. Der Casino-Supermarkt an der Plage Trottel war leider noch
geschlossen, sonst hätte ich natürlich dort gegessen. In der Innenstadt fand ich einen geöffneten Spar-Supermarkt
und kaufte Baguette und Trinkjoghurt, dann fuhr ich zum Hafen. Die Navette fuhr kurz vor 10 Uhr, da hatte ich
dann doch noch genügend Zeit für das Frühstück. |
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Fünf Euro kostete das Boot, Fahrradtransport war kein Problem. So kürzte ich ein ganzes Stück
unschöner Strecke ab. Und konnte die Überfahrt genießen, schöne Blicke zurück auf Ajaccio, aufs Meer und voraus
nach Porticcio. Natürlich jede Menge Fotos, was soll man machen, wenn man nicht Radfahren muss und den Fotoapparat
in der Hand hat. Eine kleine Auswahl der Fotos: |
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Die Anlagestelle in Porticcio war ein Holzsteg, der vom Strand ins Meer ging. Zurück wollten deutlich mehr
Leute fahren, die Schlange war lang. Ich fuhr los, erst schön flach an der Bucht von Ajaccio entlang. Immer wieder
schöne Blicke ans andere Ufer, Ajaccio, die Îles Sanguinaires, schön einlullend, bis dann hinter Portigliolo der
Hammer kam. Hitze und eine Steigung von mindestens 30 %, ich schwöre! Aber geschoben wird nicht, Pausen müssen jedoch
schon sein. Oben angekommen ein kleiner Ort, Acqua Doria und ein kleiner Souvenir- und Lebensmittelladen. Trotz
leicht erhöhter Preise kaufte ich mir zwei Colas und erholte mich von der fiesen Steigung. |
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Jegliche Idee hatte sich erledigt, heute noch ziemlich weit in den Süden vorzudringen. Propriano
war das Ziel, weiter wollte ich heute nicht mehr fahren. Zum Glück ging es nun eher bergab, mit einigen kürzeren
Zwischensteigungen, durch ziemlich grüne Landschaften bis hinunter ans Meer. Auf der anderen Seite war
Propriano schon zu sehen, doch die Götter haben noch eine Steigung in den Weg gelegt. Ich quälte mich in der Hitze
hoch, fuhr auf der anderen Seite herunter und war schon um kurz vor 16 Uhr an meinem Campingplatz. Bisschen früh,
aber ich war platt. Zelt aufbauen, dann fuhr ich die paar Kilometer nach Propriano, um mein Abendessen einzukaufen.
Mit einem kurzen Stop an der Tankstelle, dort konnte man etwas Internet zapfen. |
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Schön ist Propriano nicht, trotz der Lage. Hafen, klar, hier kommen Touristen aus Marseille an. Aber
im Ort bleiben sie offensichtlich nicht, einige Hotels sind ziemlich Ex-. Einkaufen war aber kein Problem, Geschäfte
und Restaurants gab es genügend. Ich kaufte mein Abendessen, überraschenderweise wieder mal ein Baguette, dazu einen
Reblochon - nicht ganz landestypisch, aber lecker. An die korsischen Käse wagte ich mich nicht, die lassen ja
ganze Piratenschiffe explodieren. Zurück am Campingplatz stand das alltägliche Wäschewaschen auf dem Programm,
anschließend das Abendessen. Und ein bisschen umpacken, mir kam die Idee, diverses Gepäck nach Hause zu schicken,
Bücher, warme Klamotten und mein schweres Abusschloss. Vielleicht sollte ich vor der nächsten Tour sorgfältiger
packen. |
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