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10.9.2010

Übersicht Korsika, August/September 2010

Samstag, 11.9.2010 – Rückreise, Teil 2
Nachtzug und ein paar andere Züge

Tourkilometer: 783,94 Tourhöhenmeter: 10.013 Toursattelstunden: 55:43:28 Tourfotos: 2.151
Ø Kilometer pro Etappe 65,33 Ø Höhenmeter pro Etappe: 843,42 Ø Sattelstunden pro Etappe: 4:38 Ø Fotos pro Etappe: 179
Route: Wetter: Unterkunft:
Zug: kurz hinter Avignon – Frankfurt Sonnig, im Norden kühler Daheim!
Am Doubs wachte ich auf, so lange und fest hatte ich selten geschlafen in einem Nachtzug. Schön, ein Abteil für sich zu haben. In Belfort wagte ich ein paar Schritte aus dem Zug und merkte, deutlich nördlicher zu sein: die letzten Morgen waren wärmer. Weiter ging's nach Strasbourg
Belfort
Belfort um kurz vor sieben
Strasbourg
Das Rad in Strasbourg
Nach zwei Stunden Zugfahrt durchs Elsass kam ich in Strasbourg an. Etwas mehr als eine Stunde hatte ich nun, bis mein Zug in Kehl abfuhr. Das reichte für ein paar Bilder vom neu gestalteten Bahnhof in Strasbourg. Das Empfangsgebäude aus den 1880er Jahren ist nun unter einer futuristischen Glaskuppel versteckt … sieht gut aus, ich frage mich, ob sowas in Deutschland auch möglich wäre. Ich befürchte, nein.
Strasbourg
Der neu gestaltete Bahnhof …
Strasbourg
… von Strasbourg
Strasbourg
Strasbourg
Strasbourg
Den Weg zum Bahnhof nach Kehl fand ich dank GPS leicht (okay, so schwer wäre es ohne auch nicht), es blieb mir sogar noch Zeit, an der Bahnhofsbäckerei mein Frühstück zu kaufen. Die Fahrt nach Kehl war nötig, da die Eisenbahnbrücke über den Rhein gerade renoviert wurde und daher hier kein Zug zwischen Deutschland und Frankreich verkehrte. Von Kehl nach Appenweier in einer hoffnungslos überfüllten Ortenau-S-Bahn, ich war nicht der einzige Reiseradler, der mit dem Nachtzug ankam. Seltsam, da gab es wohl noch ein Radabteil. Appenweiher, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt am Main Hauptbahnhof, das waren die Umsteigebahnhöfe, immer mit vollbepacktem Rad. Die Dusche zu Hause wurde dringlicher!

Dann war es geschafft. Eine schöne Insel, und das war sicher nicht meine letzte Reise nach Korsika. Manches kann man schon zweimal sehen, ohne dass es langweilig wird; und das Inselinnere kenne ich noch fast gar nicht. Mal sehen, ob beim nächsten Korsikabesuch die An- und Abreise leichter buchbar ist … oder sollte ich fliegen?

Ein paar Worte zu meiner Ausrüstung: Fahrrad, Packtaschen, Zelt, Schlafsack, Klamotten, das hatte ich dabei. Dazu mein GPS-Gerät, das ich nicht mehr missen möchte, auch wenn ich die Routen nicht vorher plante. Entlang der Küste ist die Orientierung nicht so schwer, in Städten bewährte es sich zuverlässig. Auf Papierkarten verzichte ich nie, dabei hatte ich die Michelinkarte 345 aus der Serie Départements "Corse-du-Sud, Haute-Corse", auf der im Maßstab 1:150.000 ganz Korsika abgebildet ist und die beiden IGN Karten 176 (Ajaccio-Bonifacio) und 175 (Bastia-Corte) aus der Top-100-Serie "Tourisme et Découverte" im Maßstab 1:100.000.

Zwei Reiseführer hatte ich dabei, beide sehr empfehlenswert:
Den Anfang machte Asterix, zum Schluss will ich Antoine de Saint-Exupéry sprechen lassen:
"Sonne und Meer haben sich so inniglich geliebt, dass sie schließlich Korsika in die Welt setzten."

10.9.2010

Übersicht Korsika, August/September 2010