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3.7.2012 |
Übersicht Cevennen/Provence, Juni/Juli 2012 |
5.7.2012 |
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Die Crau ist eine Steinsteppe zwischen den Alpilles und der Camargue. Topfeben, das war schon mal das Wichtige fürs Radfahren. Entstanden durch Ablagerungen, die die Durance heranschleppte, ehe sie sich überlegte, doch nördlich der Alpilles in die Rhône zu fließen. Steinsteppe, nein, viel wächst hier nicht. Schafe höchstens. Ich fuhr einfach durch (durch die Crau, nicht durch die Schafe), meist entlang der Autobahn. Eine kurze Pause in St. Martin, dann weiter ostwärts, unterstützt vom dankenswerterweise aus Westen wehenden Wind. |
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Jetzt war es fast Mittag und es war mal wieder ordentlich heiß. In Salon wollte ich Mittagspause machen, wurde aber ziemlich blöde um die Innenstadt herumgeleitet. Immerhin, wie immer ging es vorbei an Riesensupermärkten, in einen davon, einen Leclerc, kehrte ich ein. Kaufte diverses Essen, unter anderem mal wieder den leckeren Pfefferminzschaum mit Schokoflözen. Das gab Kraft für den Rest der Strecke bis Aix. Denn nun ging es bergauf. Na gut, ein richtiger Pass sieht anders aus, aber bei dieser Hitze reichen ein paar Höhenmeter, um ordenlich ins Schwitzen zu kommen. Letzte Pause kurz hinter Éguilles, dann folgte die Abfahrt nach Aix-en-Provence. |
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Kurz vor 17 Uhr war ich in Aix. Trotz der Hitze – die Stadt gefiel mir sofort. Daher entschloss ich mich, eine Hotelübernachtung einzustreuen. Also zur Touristinfo, nachfragen. Nun, den Überblick hatten sie dort nicht. Man schickte mich zu drei innenstadtnahen Hotels, die noch freie Zimemr haben sollten … nix war's. Bei drei weiteren fragte ich, dann gab ich's auf. Machte noch eine kleine Stadtrundfahrt, fand den Le-Coq-Sportif-Shop, traute mich aber nicht hinein, verschwitzt wie ich war, wollte ich dann doch nichts anprobieren. Anschließend fuhr ich raus zu den Campingplätzen, die lagen ein bisschen stadtauswärts. Am ersten CP behandelte mich die Rezeptionistin wie ein Schulkind, zeigte jede Zahl mit Fingern an und sprach mit mir wie mit einem Schwerhörigen. Der Campingplatz macht morgens erst um 8 Uhr auf. Kommt man vorher mit dem Rad raus? Nein, da müssen sie zum anderen Campingplatz. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, wer nicht will, der hat. |
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Der Camping Chantecler lag am Hang. Also, genaugenommen am Steilhang, zu meinem Zeltplatz musste ich das Rad schieben, fahren war unmöglich. Aber der Platz war schön. Noch recht leer (wird der eigentlich jemals voll?), saubere sanitäre Anlagen und leckere Pizza. Langsam machte ich mir Gedanken um die Heimfahrt, wollte für den letzten Abend ein Zimmer im Etap-Hotel in Avignon buchen. Keine Chance, da war Theaterfestival. Da musste ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen. War ja noch etwas Zeit, erstmal ins Zelt, schlafen. Und nicht an die Wettervorhersage denken, denn die kündigte Regen an. |
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