www.montivagus.de | ||
Pässe in der Schweiz . Pässe in Frankreich . Pässe in Italien . Pässeliste . Touren | ||
News . Sitemap . Impressum . Links . E-Mail . Forum . Off-topic |
|
4.7.2012 |
Übersicht Cevennen/Provence, Juni/Juli 2012 |
6.7.2012 |
|
|
Und dann konnte die heutige Etappe richtig beginnen. Zunächst fuhr ich am Nordrand der Montagne Sainte Victoire entlang, dann nach Norden in Richtung Bédoin. Allerdings heute mal wieder in ein Hotel, da Gewitter vorhergesagt waren. Aus Aix heraus ging es bergauf, in Richtung Vauvenargues. Keine schlimme Steigung, aber ich kämpfte, war heute nicht so toll in Form. Die Etappe war zunächst von Cézannes Hauptmotiv dominiert: der Maler, der in Aix lebte, malte fast unzählige Bilder mit diesem Gebirgszug als Motiv. In Vauvenargues machte ich eine kurze Cola-und-Ausruh-Pause, in dem Ort, in dem ein anderer berühmter Maler ein Atelier besaß und begraben ist: Pablo Picasso. Das erfuhr ich aber erst nach der Reise während der Nachbereitung. |
|
Ohne Grabbesichtigung fuhr ich also weiter, direkt nach Norden, durch die Montagne des Ubacs. Sehr schöne, sehr kleine Straße, kaum Verkehr, geringe Steigung, ab und an ein netter Blick zurück auf die Cézanne-Berge – und voraus auf eine schöne Abfahrt ins Tal der Durance. Als Ziel hatte ich mir Pertuis ausgesucht, ein kleines Provencestädtchen und nicht mehr so weit weg. Also war das sozusagen ein Drittel-Ruhetag. |
|
In Jocques machte ich eine kurze Mittagspause, unter bedecktem Himmel, ein paar Tropfen fielen. Aber es war ziemlich warm, da machte mir das nichts aus. Weiter ging es nach Peyrolles, nur noch wenige Kilometer vor dem Tagesziel. Das wird also gerademal eine 60-km-Etappe. |
|
Zwischen Autobahn und Pertuis lag das übliche Gewerbegebiet mit Riesen-Carrefour und Etap-Hotel. Nein, übernachten wollte ich lieber im Zentrum, da dürfte es ja auch Hotels geben. Aber eingekauft habe ich im Carrefour, wieder von der Kälte der Klimaanlage geschockt. Zurück in der Hitze stieg ich aufs Rad und fuhr hinauf in die Innenstadt von Pertuis. Es tropfte wieder vom Himmel, aber wieder nicht lange. In der Touristoffice erfuhr ich, dass es doch gar nicht so viele Hotels gab, genaugenommen zwei. Das zentrale suchte ich mir aus, es hieß Hotel du Cours, kostete ca. 50 EUR und hatte alles, was ich brauchte: gratis WLAN und einen Fernseher für die fünfte Tour-Etappe – superflach und wieder gewann André Greipel! |
|
Abends verließ ich das Hotel nochmal, um zu essen. Eine Pizzeria am Marktplatz, Bedienung etwas langsam, meinen Pastis hatten sie irgendwie vergessen. Dennoch schmeckte es gut, den Alkohol bekam ich via Rosé und unterhalten wurde ich von der Familie nebenan. |
|
4.7.2012 |
Übersicht Cevennen/Provence, Juni/Juli 2012 |
6.7.2012 |