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 Heimfahrt
 Montag, 9.7.2012

8.7.2012

Übersicht Cevennen/Provence, Juni/Juli 2012

 
Route
Zug: Lyon – Belfort – Mulhouse – Strasbourg – Appenweiher – Karlsruhe – Heidelberg – Frankfurt/Main Hauptbahnhof – Rödelheim
 
Wetter
Schneesturm
 
Kilometer
Etappe Gesamt
0 km 2.012,5 km
 
Höhenmeter
Etappe Gesamt
0 m 18.868 m
 
Sattelstunden
Etappe Gesamt
0 h 121:10 h
 
Fotos
Etappe Gesamt
17 2.233
 
Ausgaben für Getränke
Etappe Gesamt
6,78 EUR 229,40 EUR
 
Unterkunft
Wieder daheim
 
   
 

Die verpasste Tour de France

 
 
Hotelfrühstück für 10 Euro, ziemlich spärlich und gnadenlos überteuert. Im Einkaufszentrum gegenüber des Bahnhofs machte gerade ein Carrefour auf, da besorgte ich mir ein zweites Frühstück und die Bahnverpflegung. Dann fuhr schon mein Regionalzug nach Belfort ab. Drei Stunden im Zug, durch schöne Landschaft, wie entlang des Doubs. Draußen Sonne und Hitze, drinnen klimatisiert.

 
  Lyon
Lyon …
  Lyon
… Part-Dieu
 
Was mich wunderte, waren die vielen Radfahrer, die in den Zug einstiegen. Und Fans, aber keine Fußballfans. Des Rätsels Lösung: Heute fand das Einzelzeitfahren der Tour de France statt, von Arc-et-Senans nach Besancon. Ja so ein Mist, das hätte ich einplanen können. Also, das nächste Mal, Etappenplan mitnehmen. Kurz vor Arc-et-Senans fuhr der Zug ziemlich direkt an der Strecke entlang, und ich sah tatsächlich einen Fahrer, den ich im Nachhinein anhand des Trikots und der Uhrzeit als David Zabriskie identifizierte.

 
  Tour de France
Tour de France!
  Radtransport
Radtransport bei der SNCF
 
Lyon–Belfort in drei Stunden, das war eine schöne erste Etappe auf der Rückfahrt. Leider ging es nicht so weiter. Umsteigen musste ich noch in Mulhouse, Strasbourg, Appenweiher, Karlsruhe, Heidelberg und Frankfurt Hbf. Kein Spaß mit vollbepacktem Rad. Ach ja, die Tickets. Dem SNCF-Angestellten in Strasbourg bereitete es überhaupt keine Probleme, mir ein Ticket nach Frankfurt zu verkaufen. Das dauerte keine fünf Minuten, und ich hatte das in den Händen, woran sein Kollege in Lyon noch in fast einer dreiviertel Stunde gescheitert war. Und irgendwann kam ich sogar wohlbehalten in Frankfurt-Rödelheim an.

  xx
Leckerleckerleckersuperlecker!
('réglisse menthe' übersetzt:
Lakritz/Pfefferminz
  Belfort
Bahnhof Belfort, …
  Belfort
… warten auf den Anschlusszug
 
 

Ein Resümee

  2.012 km (original gemessen, die Daten in der Karte unten sind natürlich verfälscht), 18.868 Höhenmeter, 121 Stunden im Sattel, 2.233 Fotos geschossen und 229 Euro für Getränke ausgegeben. Pro Tag also 80,5 km, 755 Höhenmeter, 4:51 Stunden, 89 Fotos und 9,18 Euro für Getränke. Das sind so ein paar Eckdaten der Tour. Ach ja, eine Reifenpanne und sonst keinerlei Fahrradprobleme. Das GPS hat sich mal wieder bewährt, auch wenn ich keine Route plane, in Städten ist es sehr hilfreich. Und natürlich nutze ich die aufgezeichnete Route. Außerdem zeigt es mir die Campingplätze an, sehr nützlich.

Ansonsten war es eine schöne Tour. Ich war mal wieder über drei Wochen unterwegs, das ist schon besser als nur 14 Tage. Und natürlich, die Cevennen haben mir gut gefallen. Auch wenn eigentlich auch etwas Auvergne geplant war – ich bin ein Schönwetterradler und so musste ich spontane Änderungen der Reisepläne in Kauf nehmen. Dafür hängte ich die Provence, inkl. Mont Ventoux an. Zwar nicht völlig unbekannt, aber dennoch immer wieder schön. Hier merkte ich jedoch, dass die Ferien in Frankreich anfingen, vor allem die "plus beaux villages de France" waren sehr, sehr voll. Probleme, einen Zeltplatz oder ein Hotelzimmer zu finden, hatte ich jedoch nicht. So, das war's also für dieses Jahr, hier unten nochmal die gesamte Route. Und, wie gesagt: Die dort angezeigten Kilometerzahlen nicht so ernst nehmen.

 
 

8.7.2012

Übersicht Cevennen/Provence, Juni/Juli 2012